Sierra Leone - Umweltschützer gehören nicht in Haft! (Petition)

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Sierra Leone – Umweltschützer gehören nicht in Haft! (Petition)

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In Sierra Leone (Afrika Karte) wurden sechs Umweltschützer wegen angeblicher Verschwörung zu monatelanger Haft im Gefängnis verurteilt. Begründung: weil sie gegen den Raub ihrer Lebensgrundlagen protestiert haben.
Lokale Führer, Funktionäre und Politiker verscherbelten den Grund und Boden der Bauern für 50 Jahre an den belgisch-luxemburgischen Palmölkonzern SOCFIN.
Unterzeichne auch du die Petition, diese Palmöl-Opfer sofort freilassen!

Haft für Umweltschützer in Sierra Leone

Der 4. Februar 2016 war ein schwarzer Tag für die Bauern in Sierra Leone, schreibt die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Green Scenery aus der Hauptstadt Freetown. Ein Gericht des westafrikanischen Staates verdonnerte fünf Mitglieder der lokalen Landbesitzervereinigung MALOA zu fünf, und ihren Sprecher zu sechs Monaten Haft.

Ihr angebliches Vergehen: Anstiftung und Verschwörung zur Begehung eines Verbrechens sowie die Zerstörung von 40 Ölpalm-Setzlingen der Firma Socfin Agricultural Company Sierra Leone.

Bereits seit Oktober 2013 wurde gegen die sechs Aktivisten Sima Mattia, Kinnie James Blango, Musa Sellu, Foday Musa, Lahai Sellu und den früheren Parlamentsabgeordneten Shiaka Musa Sama ein inszenierter Schauprozess durchgeführt, so Green Scenery.

Dabei haben die sechs Einwohner nur ihren angestammten Grund und Boden gegen die Landnahmen des europäischen Palmöl-Konzerns SOCFIN verteidigt.

 

 

„Die sechs haben nichts Falsches gemacht. Ich kann daher nicht glauben, dass ihnen heute ihre Rechte verweigert wurden. Wie kann man fünf mickrige US-Dollar pro Hektar Land zahlen und erwarten, dass die Menschen nicht dagegen protestieren“. So eine Kleinbäuerin, die ihr Land im Distrikt Pujehun an die Firma verloren hat.

Green Scenery bittet im Namen der verurteilten Umweltschützer, die unten angeführte Petition an den Präsidenten von Sierra Leone zu unterzeichnen.

Um die Bußgelder der Aktivisten zu begleichen und sie so schnellstmöglich nach Hause zu holen, haben Green Scenery und MALOA eine internationale Spendenkampagne ins Leben gerufen. Damit ist es ihnen bereits gelungen, einen der fünf inhaftierten Männer aus dem Gefängnis zu befreien.
Spenden sind weiterhin sehr willkommen, um dem ungerechtfertigten Freiheitsentzug der verbleibenden fünf ein Ende zu setzen.

Umweltschützer gehören nicht in Haft! – Petition

Handle auch du jetzt, unterzeichne die Petition, um die Umweltschützer sofort frei zu lassen.

Jetzt die Petition unterzeichnen!

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5 Kommentare

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  1. Schreckliche Geschichte! Ich muss ganze ehrlich gesagt mich gar nicht trauen in den Ländern irgendwas zu bewegen.. hut ab für die mutigen..

  2. Das ist einfach schrecklich. Solange diese korrupten und unmenschlichen Regierungen an der Macht sind, wird es in diesen afrikanischen Ländern keine Besserung geben.

  3. Bei so etwas kann ich nur den Kopf schütteln…

  4. Wenn ich so etwas lese werde ich böse. Petition wird selbstverständlich unterschrieben, dass geht ja mal gar nicht!

  5. Irgendwann werden die Menschen zu schätzen wissen, warum Umweltschützer ihre Freiheit für die Umwelt auf´s Spiel gesetzt haben – zumindest hoffe ich, dass Menschen es bemerken.
    Die Petition gehört unterschrieben.

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